Technologie im Rechtsmarkt

Technologie im Rechtsmarkt

(Juli 2021)

Der Markt für „Legal Tech“ konsolidiert sich

Wer sie nicht kennt, die bunten Übersichten mit einer schier endlos wachsenden Anzahl von Legal Tech-Anbietern, mag gern die einschlägigen Suchmaschinen bemühen; die Suche nach „Legal Tech Landscape“ liefert eindrucksvolle Ergebnisse. Was diese Übersichten jedoch nicht aufzeigen, ist die Entwicklung des Gesamtmarkts für Legal Tech.


Dabei sind zwei augenscheinlich gegensätzliche Entwicklungen zu beobachten:

  1. Investitionen in Legal Tech-Anbieter nehmen unverändert zu.
  2. Der Markt für Legal Tech-Lösungen ist in einer frühen Konsolidierungsphase.


Im Jahr 2018 erreichte das globale Investment in Legal Tech-Unternehmen erstmalig die $1bn Marke, davon entfielen allerdings allein $500m auf LegalZoom, bereitgestellt von den vier Lead Investoren Francisco Partners, GPI Capital, Permira und Bryant Stibel Investments.


Im Jahr 2019 zeigte sich ein unveränderter Trend mit einem Gesamtinvestment i.H.v. $1.229bn bereits Ende Q3/2019.

2020 verzeichnete trotz Corona nur leichte Rückgänge, allein im 4. Quartal 2020 erhielten die eDiscovery Plattform DISCO $100m, der Anbieter von Legal Spend Management Software Brightflag $28m und die Contract Management Platform Contractbook $9.4m externes Kapital. Im Jahr 2021 haben allein im Bereich no-code/low-code die Anbieter Bryter $66m und tonkean $50m erhalten.


Die wachsende Bedeutung von Technologien für den Rechtsmarkt zeigt sich auch in den Prognosen für das Wachstum dieses Markts: Statista prognostiziert den Gesamtumsatz für 2025 auf $25bn.


Und der Hunger scheint ungebremst: LegalZoom und Intapp sind beide seit Juni 2021 gelistet und haben erhebliche Summen erzielen können ($700m bzw. $253m), Disco strebt beim geplanten Börsengang im Sommer 2021 $100m an.


Nur am Rande:

Für Private Equity Investoren scheint der Markt für Legal Tech ein sehr spannender zu sein, auch HG (Litera, Mitratech) und K1 Investment (Onit, Brainspace, Reveal) haben umfangreich investiert. Und nicht nur dort, denn auch ALSP (Alternative Legal Service Provider) stehen im Fokus einiger PE-Häuser. So hat Permira in Axiom und Kayne Partners in Elevate Services investiert. Integreon, einer der Pioniere, wurde erst im Juni 2021 von NewQuest Capital Partners an EagleTree Capital veräußert. Wachstum und Margen scheinen vielversprechend in einem ansonsten noch traditionell geprägten Markt.


Zurück zum Thema:

In den letzten 12-18 Monaten zeigte sich ein weiterer Trend, den der Autor bereits 2019 im Nachgang zum CLOC (Corporate Legal Operations Consortium)  Institute aufgezeigt hat: Plattformen sind die Zukunft.


Dies lässt sich einerseits am veränderten Marketing vieler Anbieter ablesen, die ihre Produkte zunehmend als „Plattform“ vermarkten – nicht selten angereichert um „Legal Operations“ – und in den zunehmenden Konsolidierungstendenzen.


Dabei lassen sich drei strategische Motive erkennen:

1. Übernahme/Zusammenschluss von Mitbewerbern zur Verteidigung/Vergrößerung des Marktanteils.

a.      Onit ->Simple Legal

b.      Intapp -> OnePlace

c.       Consilio + Xact Data Discovery

2. Übernahme von Anbietern komplementärer Produkte mit dem Ziel, durch cross-selling die Marktdurchdringung zu erhöhen.

a.      Ironclad -> PactSafe

b.      Intapp -> Repstor

3.  Erwerb von Anbietern zum Aufbau einer end-to-end-Plattform als Reaktion auf eine langfristig sinkende Nachfrage nach „Point Solutions“.

a.      Litera -> Objective Manager, Workshare, Foundation Software Group, Brainspace, Docscorp, Clocktimizer, Allegory, Bestpractix

b.      Thomson Reuters -> HighQ

c.       Mitratech -> CaseTrack, CMO Software, Viewabill, ContractRoom, AdvanceLaw, INSZoom, Acuity ELM, CPMG Risk Solutions


Diese Entwicklung ist keine Besonderheit des Rechtsmarkts, sondern in nahezu allen Branchen und IT-Segmenten zu finden: Mit einer steigenden Nachfrage nach IT (insbesondere in unreifen Märkten) steigt die Anzahl der Anbieter sprunghaft an. Das Feedback eines Teilnehmer zu einer Legal Tech Veranstaltung im Jahr 2019 verdeutlichte diese Entwicklung sehr anschaulich: „Es gibt gefühlt mehr Lösungen als Probleme...“.


Back to Basics

Auf Abnehmerseite wird anfangs vieles ausprobiert, mal erfolgreich, mal nicht: „Dabei sein ist alles“ schien das Leitmotiv zu sein. Mit zunehmender Erfahrung (auf beiden Seiten) und gepaart mit der Erkenntnis, dass Technologie zwar ein Befähiger, aber keinesfalls ein Allheilmittel zur Lösung aller Probleme ist, setzt Vernunft ein.

Die Entscheidung für den etwaigen Einsatz von Technologie folgt zurecht auf eine sorgfältige Problemdefinition und einer Optimierung und Standardisierung korrespondierender Prozesse. Getrieben durch diese (und weitere) Erkenntnisse verändern sich Angebot und Nachfrage von, bzw. nach IT-Lösungen: fragmentierte Märkte tendieren zur Konsolidierung (siehe Beispiele oben). Manche Märkte, und der Rechtsmarkt gehört vermutlich dazu, sind schlichtweg zu klein für eine sehr große Anzahl im Kern austauschbarer Produkte.


Beispiel:

1965 zählt gemeinhin als das Ursprungsjahr der späteren ERP (Enterprise Ressource Planning) Systeme, damals noch unter der Bezeichnung MRP I (Material Resource Planning mit einem Fokus auf Materialbedarfsplanung). 1975 erfolgt die Erweiterung dieser Lösungen um die Planung und Steuerung von Mengen, Kapazitäten und Terminen (MRP II oder PPS – Produktionsplanungs- und Steuerungssysteme).


In den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde der Leistungsumfang nochmals deutlich erweitert um die Planung und Steuerung sämtlicher unternehmensinterner Ressourcen, sowie in der Folge um eine funktions- und unternehmensübergreifende Planung und Steuerung betrieblicher Abläufe und Wertschöpfungsketten: Enterprise Resource Planning oder eben ERP.


Und in logischer Konsequenz haben sich Standards und Standardtools (u.a. SAP, Oracle) mit einem signifikanten Marktanteil entwickelt.


Analoge Entwicklungen gab es in den Bereichen CRM (Customer Relationship Management, z.B. Salesforce, SAP CRM, MS Dynamics) und Office-Tech (Microsoft, Google Workspace).


Um Missverständnisse zu vermeiden: die Anzahl der Anbieter in jedem der drei oben genannten Segmente ist heute um ein Vielfaches größer als vor 15-20 Jahren. Die meisten dieser Unternehmen sind jedoch noch vergleichsweise jung und entstammen einer Zeit, als die potentiellen Nachteile der Konsolidierung spürbar wurden (mangelnde Innovationsbereitschaft und Flexibilität, geringerer Wettbewerb und geringere Auswahl, zunehmende Komplexität und Kosten, größere Abhängigkeit) oder neue Technologien (u.a. Cloud) agilen Start-ups neue Geschäftsmodelle ermöglichten.


In jedem Markt werden sich stets Mitstreiter behaupten, die ihre Lösungen exakt an den Bedürfnissen der Kunden ausrichten und einen messbaren Nutzen stiften. Leichter wird es gleichwohl nicht, denn weitgehend transparente Märkte ermöglichen Vergleichbarkeit, und relevante Entscheiderkreise (aus Business und IT!) sind heute besser informiert denn je.


Und noch etwas: IT ist kein Selbstzweck einer einzelnen Abteilung, sie wird auch und insbesondere getragen von den Experten, die sich mit den vielfältigen Aspekten von IT-Lösungen auskennen: Infrastrukturen, Applikationen, Entwicklungsparadigmen und Werkzeuge, Sicherheit, Integration in bestehende/zukünftige Systeme, Investitionssicherheit, Nutzung von Standards, Wartung/Pflege, überschneidungsfreie Funktionalitäten, Wirtschaftlichkeit, Anwenderorientierung, Kosten (einmalig und laufende Kosten) usw.


Dieses Verständnis ist in anderen Branchen (und Unternehmensbereichen) seit Jahrzehnten etabliert, ein Blick über den Tellerrand des Rechtsmarkts erscheint, retrospektiv und prospektiv, hilfreich und sinnvoll.


Zurück auf Los: Es bleibt bunt im Markt für Legal Tech.


Die große Unbekannte – Microsoft365

Jede(r) kennt es und wohl die Mehrheit nutzt mindestens eine Anwendung von: Microsoft.

Ob Word, PowerPoint oder Excel für Dateibearbeitung, Outlook zur Kommunikation oder SharePoint oder OneDrive als Datenspeicher, Microsoft ist Teil der täglichen Arbeit, ob geschäftlich oder privat.

Mit dem pandemiebedingten Home-Office hat sich zudem eine weitere Anwendung fast explosionsartig etabliert:


Teams, gekommen, um zu bleiben, ebenso wie Home-Office.


Innerhalb von vier Jahren hat sich die Zahl der aktiven Teams-Nutzer von 2 Millionen auf 145 Millionen weltweit erhöht.

 

Microsoft TEams

Ein Vergleich zur Entwicklung relevanter Mitbewerber zeigt ferner den Wettbewerbsvorteil, den Microsoft als Anbieter einer breiten Produktpalette mit einer großen „eh-da“-Kundenbasis hat. Wer bereits Microsoft nutzt, wird im Zweifel auch weitere Anwendungen nutzen, zumal diese üblicherweise nahtlos in die existierende IT-Infrastruktur integriert sind.

Microsoft Teams

Doch Teams ist mehr als eine reine Videoconferencing-Plattform: Microsoft hat auf der Ignite 2021, der jährlichen Fachkonferenz, deutlich gemacht: Teams wird zur zentralen Kommunikations- und Kollaborationsplattform ausgebaut, die mittel- bis langfristig viele weitere Microsoft Anwendungen integrieren wird.

Von besonderer Bedeutung in diesem Kontext ist die MS Power Platform, die Antwort von Microsoft auf den Megatrend Workflowautomatisierung und Robotic Process Automation (RPA):


1.    Power Automate – für die Automatisierung von Arbeitsabläufen

2.    Power Apps – für die Erstellung von Anwendungen ohne Programmierkenntnisse

3.    Power BI – für die Erstellung ebenso umfangreicher wie detaillierter Reports


Es gibt viele weitere hilfreiche Anwendungen von Microsoft, nicht wenige davon sind in den Lizenzpaketen, die Unternehmen erwerben, bereits enthalten. Und ebenso wichtig: Microsoft hat erkannt, dass sie die spezifischen Anforderungen des globalen Rechtsmarkts (insb. Datenschutz) schneller und besser in ihren Lösungen abbilden müssen.


MS365 & Teams for Legal

Microsoft hat im Herbst 2020 ein Team zusammengestellt, welches explizit die Umsetzung dieser Anforderungen verantwortet.

Das Team hat einen Plan erstellt, der über einen Zeitraum von ca. 16 Monaten (Oktober 2020 bis Jan 2022) eine „konforme“ Nutzung von MS365 inkl. Teams ermöglichen soll.


Microsoft 365 for Legal

Dabei geht es nicht um die Entwicklung spezifischer Branchenlösungen für den Rechtsmarkt. Ziel ist einzig und allein die bestehende Plattform (MS365) so zu erweitern, dass Kanzleien und Rechtsabteilungen die Microsoft Produktpalette im Einklang mit geltenden Rechtsnormen nutzen können.

 

Was bedeutet das nun für den Rechtsmarkt?


Das Angebot an MS365-basierten Lösungen für Rechtsabteilungen und Kanzleien wächst langsam, aber stetig.

Repstor, ein Anbieter aus Belfast, der in 2021 von Intapp übernommen wurde, hat auf MS365 eine komplette end-to-end Lösung für Dokumenten- und Matter Management entwickelt, vollständig in Outlook und Teams integriert und auch bereits in Rechtsabteilungen in Deutschland im Einsatz.


Gleichzeitig „verbinden“ immer mehr Anbieter Outlook und Teams mit ihren Anwendungen, u.a. die Legal Spend und Matter Management Anbieter Brightflag und Simple Legal, die Practice Management Lösung Clio, die DMS-Anbieter iManage, NetDocuments und HighQ und viele mehr; ein frühes, gleichwohl auch deutliches Signal, dass sich Teams auch im Rechtsmarkt dauerhaft etablieren wird.

 

Warum MS365 für den Rechtsmarkt?


Egal welche Studie, die Antwort auf die Frage nach den Prioritäten von Rechtsabteilungen sind ähnlich, wenn auch gelegentlich in abweichender Reihenfolge:


1.  Verbesserung des Contract Lifecycle Managements

2.  Dokumentenautomatisierung und -management

3.  Automatisierung von Prozessen

4.  Reduzierung von Kosten


Jede dieser Prioritäten erfordert den Einsatz von Technologie, bis dato überwiegend von unterschiedlichen Anbietern mit all den bekannten Konsequenzen:

  • Teils hohe Aufwände und Kosten für die Integration in, bzw. Anpassung an vorhandene Infrastrukturen und Anwendungen;
  • Steigerung der Komplexität durch Systembrüche, unterschiedliche Systemunterstützung und User Interfaces;
  • Hohe Aufwände und Kosten für die Sicherstellung eines „nahtlosen“ Datenaustauschs zwischen den Systemen;
  • Umfangreiche, kosten- und zeitintensive Change Management Prozesse zur Steigerung der Akzeptanz bei den Anwendern;
  • Häufig kontinuierlicher Wartungs- und Anpassungsaufwand bei Änderungen an einer Anwendung, die sich auf andere Systeme auswirken;
  • Oftmals „neue“ Systeme, die in den IT-Abteilungen der Unternehmen nicht bekannt sind und dort zusätzlichen Aufwand und Ressourcen bedeuten;
  • Viele Point Solutions = viele externe Ansprechpartner = erhöhter Kommunikations- und Koordinierungsaufwand.


Alle genannten Punkte verstärken den Trend zu Plattformlösungen, ein zentrales Element der Microsoft Strategie. Mit einem Marktanteil von 80% in Deutschland bei Office Produkten ist die Präsenz beim Anwender zudem ein signifikanter Wettbewerbsvorteil. Eine bereits beeindruckende und rasch wachsende Anzahl von Apps (Microsoft und 3rd Party) sowie eine Vielzahl von Konnektoren zu Drittanwendungen sind sicher nicht von Nachteil.

 

Auch bei der Entwicklung von AI-basierten Produkten investiert Microsoft mit Project Cortex erhebliche Summen mit dem Ziel, diese Technologien Microsoft 365 Nutzern zur Verfügung zu stellen. Das erste Produkt, SharePoint Syntex, zielt auf die Klassifizierung und Analyse von massenhafte Dokumenten durch „Transformation of Content into Knowledge“.


Warum ist das wichtig?


Technologie ist der maßgebliche Treiber für die Modernisierung von Rechtsabteilungen und Kanzleien.

Gartner erwartet auf Seiten der Rechtsabteilungen eine Verdreifachung der Investitionen in Legal Tech bis 2025. Aktuell umfassen diese ca. 3,9% des Gesamtbudgets, für 2025 wird ein Anstieg auf 12% prognostiziert.


Die Erkenntnisse aus der Pandemie, dass Remote Work ein durchaus tragfähiges Konzept darstellt, erfordert eine IT-Infrastruktur, die dieses Konzept auch langfristig ermöglicht. Der Trend zu Plattformen, bestenfalls jene, die in den Unternehmen bereits etabliert und akzeptiert sind, wird die Konsolidierung weiter befeuern.


Wer aktuell oder in naher Zukunft vor der Entscheidung steht, die Arbeit in der Rechtsabteilung (oder Kanzlei) durch den Einsatz von IT zu optimieren, scheint gut beraten, die Entwicklung aus der Radarperspektive zu analysieren:


  • Welche Prozesse und Aktivitäten sollen durch den Leistungsumfang der IT-Lösung abgedeckt werden?
  • Matter Intake
  • Client Relationship Management
  • Risk Management
  • Outside Counsel Management
  • Matter Management
  • Document Management
  • Contract Lifecycle Management
  • Project Management
  • Knowledge Management
  • Workflow Management
  • Employee Self Service
  • Document Automation
  • Document/Contract Analytics
  • Reporting and Analytics
  • Billing
  • Workforce Management
  • Legal Operations


  • -Welche Rollen, Aufgaben und Organisationsmodelle gibt es, bzw. sind absehbar im Kontext der aktuellen/zukünftigen Ausgestaltung der Rechtsfunktion (Operating Model)?
  • Welche Systeme sind im Unternehmen im Einsatz?
  • Welche IT-Strategie verfolgt das gesamte Unternehmen?
  • Welche Leistungen bieten die verschiedenen IT-Anbieter?
  • Wie können diese in die eigene IT-Infrastruktur integriert werden?
  • Welchen Product Lifecycle haben die einzelnen Lösungen?
  • Wie lautet die mittel- bis langfristige Strategie der einzelnen Anbieter (langfristige Absicherung des Investments in deren Lösungen)?
  • Wie sind die Lösungen der einzelnen Anbieter im Gesamtmarkt verortet (Nutzung von Standards, Integration in andere Legal Tech-Systeme, Marktanteile, lokaler Support, internationaler/globaler Einsatz etc.)
  • Wie hoch sind Aufwand, Dauer und Kosten für das Change- und Akzeptanzmanagement?


Das Thema ist komplex und erfordert die Zusammenarbeit vieler Experten, neben Vertreterinnen aus der Rechtsabteilung mehr denn je die Mitwirkung von Experten aus den Bereichen IT, Geschäftsprozess- und Projektmanagement.


Fazit


Sollte Microsoft die datenschutzrechtlichen Themen zufriedenstellend lösen, werden etablierte und neue Anbieter zügig auf den Zug aufspringen und vielfältige Lösungen im Kontext eines end-to-end Document-, Contract- und Matter Managements inklusive Prozessautomatisierung anbieten, für die Nutzung innerhalb der Rechtsabteilung, innerhalb der Unternehmen und für die Zusammenarbeit mit Dritten.


Insbesondere Unternehmen mit einer strikten Microsoft Policy (und hier die IT-Verantwortlichen) werden diese Entwicklung begrüßen, reduziert sie in vielerlei Hinsicht Aufwand und Kosten.

Und zum Thema Abhängigkeit: In nahezu jedem Unternehmen bestehen bei unternehmenskritischen Anwendungen Abhängigkeiten von einem Anbieter, sei es im Bereich ERP, CRM oder eben im Bereich Office-Tech.


Eine steile These

In 2026 Jahren wird es global 5-10 Anbieter geben, die mit ihrer jeweiligen Produktpalette, integriert auf einer Plattform und mit Konnektoren zu wichtigen „Point Solutions“, den Bedarf von Rechtsabteilungen und Kanzleien weitestgehend abdecken.

Eine dieser Plattformen wird Microsoft sein, auf der sich ein Ecosystem („App Store“) mit vielen verschiedenen Anbietern und deren Lösungen etablieren wird, stets mit Outlook oder wahlweise Teams als führendes Frontend und ausgestattet mit umfangreichen, abteilungs- und unternehmensübergreifenden Kollaborationsmöglichkeiten.

Aber vielleicht liege ich auch (nicht ganz) falsch.

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